Mannis Wildwasserkurse und Kanutouren

Fortgeschrittenenkurse

Meine Kurse bieten intensive Schulung in ausgesuchten Revieren. Moderne Paddeltechniken, Spielbootfahren, Theorieeinheiten über Fahrtenplanung, Fahrtaktiken, Sicherheit, Retten und Bergen sowie Sicherheitsübungen sind feste Programmpunkte.

In der Regel haben wir ein festes Basislager mit Gruppenzelt und Campküche, von dem aus wir die interessanten Paddelstrecken der Umgebung in Angriff nehmen. Beim gemeinsamen Einkauf, Kochen, Essen und anschließendem Hock im Zelt oder am Lagerfeuer lernen sich die Mitglieder der Gruppe näher kennen und oft werden dauerhafte Freundschaften geschlossen.

Ein Qualitätsmerkmal bei Kanukursen ist die maximale Gruppengröße auf einen Kanulehrer. Obwohl der Wildwassersport immerhin zu den Risikosportarten zählt, fahren einige Billiganbieter im Verhältnis 1 : 10 oder noch mehr.  Im Sinne effektivster Schulung und größtmöglicher Sicherheit  ist das schlechtest mögliche Lehrer-Schüler-Verhältnis bei Mannis Wildwasserkursen

1:6

Die minimale Gruppengröße ist mit drei Teilnehmern kalkuliert. Wer ein noch intensiveres Betreuungsverhältnis wünscht: Privatkurse!

Die Kurspreise beinhalten – wenn in der Kursbeschreibung nichts anderes angegeben ist – Schulung und Organisation durch einen ortskundigen Kanulehrer, Theorieeinheiten nach Wunsch und Bedarf, ein Fahrzeug für die  Logistik rund ums Paddeln, Gruppenzelt und  Campküche.

Nicht enthalten sind: Anreise, Übernachtung und Verpflegung der Kursteilnehmer; ggf. Leihmaterial.

In den Fortgeschrittenenkursen wird analog zu den Anfängerkursen auf einem höheren Niveau geschult. Die genauen Zugangsvoraussetzungen entnehmt ihr bitte den Kursbeschreibungen. Sie reichen von „Basiskenntnisse WW 2-3“, also einem Anfängerkurs oder 1-2 Wochen Wildwassererfahrung, bis „Beherrschen WW 3 und sicheres Rollen“. Der Unterschied zu den „Kayak Adventure Trips“ besteht in den gesetzten Schwerpunkten: Schulung und Technik anstelle von neuen Flussstrecken, Action und Selbsterfahrung.

Auch in den Fortgeschrittenenkursen finden begleitende Theorieeinheiten zu Sicherheit und Fahrtaktik statt.

  

 I / 09 Saisonauftakt Tschechien / Riesengebirge  29.03. bis 04.04.2009

Im tschechischen Iser- und Riesengebirge erwarten uns Flüsse wie im Schwarzwald, nur sind sie erheblich wassersicherer. Jizera, Kamenice, Labe (=Elbe), Upa, Mumlava und einige andere Bäche sollen auf ihren Abschnitten, die zwischen WW 2-3 und WW 4+ liegen, befahren werden. Da es der Jahreszeit entsprechend noch ziemlich frisch sein kann, sollten größere Experimente vermieden werden, sprich: schon einiges an Können vorhanden sein. Beherrschen von WW 3 ist  Teilnahmevoraussetzung, die Eskimorolle kann auf keinen Fall schaden.

Stüfchen auf der oberen Iser bei wenig Wasser und viel Schnee.

Einfahrt zum Tobogan, WW 4, auf der Kamenice.

 

Die Biela im Adlergebirge Biela Kamenice Tanvaldska Rüdiger in der "Schlucht von Navarov"/ Kamenice

Standquartier ist das ideal im Mündungsdreieck zwischen Iser und Kamenice gelegene Hotel Pod Spalovem. Die deftige, preisgünstige böhmische Küche des Hotels garantiert, dass auch der leerste Akku schnell wieder aufgeladen wird.

Revierinformationen im KANUMagazin 2/01

 

Unser Hotel Typische Stelle der Kamenice
Wehr auf der Labe /Elbe

Wie in allen mitteleuropäischen Mittelgebirgen gibt es auch in Tschechien viele Wehre in den Bächen. Das stört jedoch nur auf den ersten Blick, wenn man genauer hinschaut bieten viele der meist betagten Flussverbauungen die Chance auf schöne Flugstunden!

Freiflug auf der Kamenice, aber das Wehr kann auch leicht umtragen werden.
 

Was wäre Tschechien ohne sein weltbekanntes Bier?

Apres-Kajak in Podspalov!

Die Kneipe "Peklo" an der Metuje Kamenice Tanvaldska Im Tumpf nach dem Tobogan / Kamenice

 

Spielwalze im Kanal Prag-Troja

Die goldene Stadt Prag liegt nur 100 km vom Standquartier entfernt und bietet außer architektonischen Sehenswürdigkeiten und billigen Paddeleinkaufsmöglichkeiten auch einen sportlichen Wildwasserkanal.

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Preis pro Person:             390.- EUR

 

 II / 09 Griechenland mit Peloponnes 25. 04. bis 10. 05. 2009
Kursbeschreibung unter Kayak Adventure Trips

 

 

 

 III / 09 Südfrankreich / Allier 30. 05. bis 05. 06. 2009

Der Allier ist der größte Nebenfluss der Loire. In seinem Oberlauf hat er urwüchsige Täler und Schluchten in die raue Landschaft der Auvergne geschnitten. Hier liegen verschiedene Wildwasseretappen von WW 1-2 bis WW 4. Ausnahmsweise profitieren hier Kajakfahrer einmal von den Bauten der Stromwirtschaft: um die Kühlwasserversorgung der Atomkraftwerke weit entfernt am Mittellauf der Loire zu sichern wurde bei Langogne  auf rund 1000 m Meereshöhe die "Barrage de Naussac" angelegt. Sie speichert die Hochwasser des Zentralmassivs und gibt kontinuierlich Wasser an den Allier ab. Und das Gute daran: das Wasser wird oberhalb der Wildwasserstrecken zugeführt und reicht gut für eine Befahrung: Der einzige Wermutstropfen ist die weitgehende Zerstörung des Nebenflusses Chapeauroux.

Aber auch so bietet die Gegend genug Abwechslung, um eine Woche zu paddeln.

Kursverlauf: Freitagabend oder Samstagmorgen Treffpunkt am einfachen Campingplatz in Chapeauroux, direkt im Mündungsdreieck in den Allier gelegen. Samstag: Befahrung des Allier flussabwärts, WW 2 (2-3). Sonntag bis Freitag: Befahrung folgender Etappen: Allier: Monistrol bis Prades, WW 2-3; Allier: Joncheres bis Camp, WW 2-3 (4+); Allier: Le Vigan bis Joncheres, WW 3-4; die übrigen zwei Paddeltage richten sich nach Wasserständen, Lust und Laune. Bei viel Wasser, wie 2008, wären der untere Chapeauroux (WW 3-4) oder die Espezonette in Verbindung mit dem obersten Allier möglich (WW 1-3). Auch etwas längere Ausflüge an die verschiedenen Strecken der oberen Loire (WW 2-3-(4+)), den Tarn ( Cocuresstrecke, WW 2-3(4+)),  den Altier (WW 3+)sind denkbar. Falls irgendwie möglich würde ich den letzten Tag gerne, schon auf dem Rückweg Richtung Norden, mit euch auf dem Lignon verbringen. Dieser Nebenfluss der Loire (die Murg des Zentralmassivs) hat eine 20 km lange Schlucht mit WW 2-4.

Ein Ruhetag in Wochenmitte.

FOTOS

habe ich leider keine, obwohl ich schon oft in der Gegend war und sogar schon einmal ein Privatkurs dort stattfand. Ich verspreche euch aber: es ist schön und anders als in den Alpen!

 

Teilnahmevoraussetzungen: Wie den Schwierigkeitsgraden zu entnehmen ist, solltet ihr schon einigermaßen sicher auf WW 2-3 sein. Eine sichere Rolle ist nicht erforderlich, da die Mittelgebirgsbäche des Zentralmassivs eher einen Drop-Pool-Charakter haben, das heißt, nach jeder Stelle kommt auch wieder ein ruhiger Bereich. Alle Wildwasserbootstypen, in denen man einige Stunden sitzen kann, sind geeignet.

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Preis pro Person:             390.- EUR

 

 IV / 09 Südfrankreich: Durance und Var 06. 06. bis 13. 06. 2009
Die Kombination der beiden bekanntesten Wildflüsse der französischen Alpen bietet dieser Kurs. Wir starten im Vargebiet, gar nicht mehr weit von Nizza entfernt, in den Seealpen und ziehen im Lauf der Woche um in Richtung Norden, ins höher gelegene Durancetal. Neben der Verbesserung der Paddeltechnik steht auch das Genießen der erstklassig schönen Flusslandschaften ganz oben bei den Kurszielen.
Daluisschlucht des Var

Eine Aufzählung der möglichen Paddeletappen würde hier den Rahmen der Seite sprengen, und sie ist auch sehr von den Wasserständen und der Gruppenzusammensetzung abhängig. Deshalb nur einige Flussnamen, die neben den Hauptflüssen noch in Frage kommen:

Im Kehrwasser auf der Slalomstrecke der Durance

Esteron, Vesubie, Tinee, Coulomp, Siagne, Verdon (nicht der Grand Canon!), Ubaye, Bachelard, Guil, Guisane, Onde, Gyr, Claree, Drac, Souloise u.v.m.

Einen Haken hat der Plan allerdings: um im Juni in den Seealpen neben tollem Wetter auch noch Wasser vorzufinden, sollte der Winter schon ähnlich viel Schnee gebracht haben wie 2008. Im Moment sieht es ganz gut aus, aber die letzte Entscheidung sollte relativ zeitnah zum Kurs fallen. Das Einzugsgebiet der Durance ist im Juni auf gar keinen Fall trocken und böte im Fall der Fälle auch genug Paddelmöglichkeiten für mehr als eine Woche.

 

Ausgang der Daluis / Var
Blick vom Campingplatz Reotier an der Durance Blick aufs Durancetal bei Reotier oberer Var
Boofversuch am Esteron

Kursablauf: Treffpunkt am Samstagabend, 6. Juni, auf dem Campingplatz "Du Brec" bei Entrevaux am Var. (Alternativ, s.o., in Reotier bei Guillestre an der Durance). Zwei bis vier Tage möchte ich mit euch auf den Flüssen der Seealpen zubringen, bevor wir einen Umzugstagnach Reotier mit nur kurzer Paddelei unterwegs  dazwischen schieben. Kursende ist am Nachmittag des 13.06.. Ein Ruhetag bei Bedarf, ggf. auch in Form des Umzugtages.

Teilnahmevorausestzungen: Einige Erfahrungen auf WW 3 sollten vorhanden sein, wegen der zu erwartenden guten Wasserstände und der teilweise schnellen Strömung der Alpenflüsse ist auch eine halbwegs sichere Eskimorolle sehr angeraten. Radikale Spielboote bitte nur, wenn ihr sie beherrscht und die zum Teil recht langen Etappen darin sitzen könnt.

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Boof auf der Slalomstrecke von l`Argentiere / Durance
Coulomp Esteronklamm Ist das noch Befahren oder schon Umtragen? / Esteron Klamm der unteren Vesubie

Preis pro Person:             390.- EUR

 

 

 V / 09 Wildwasser Pur in Norwegen  11.07. bis 26.07. 2009
Kursbeschreibung unter Kayak Adventure Trips

 

 VII / 09 Trainingscamp in Slowenien: Soca 29.08. bis 05.09. 2009
Klammausgang bei kobarid

Die Soca zu beschreiben ist mittlerweile in Kajakfahrerkreisen überflüssig geworden. Unzählige Veröffentlichungen und noch mehr kalenderreife Fotos haben ihren Ruf als "schönster Fluss der Alpen" gefestigt. Auch wenn ich persönlich andere Favoriten habe: als Schulungsrevier ist der slowenische Smaragd in jedem Fall und - ganz wichtig - bei jedem Wasserstand weltklasse.

Die Fotos unten zeigen, dass selbst die "öde" Hausfrauenstrecke an einem Regentag ihre Reize hat. Um wie viel toller sind dann erst die Klassiker wie die Friedhof- oder die Abseilstrecke bei Sonnenschein?!

Die beiden Kurse sollen Paddler ansprechen, die sich auf WW 2-3 wohlfühlen und die idealen Trainingsbedingungen nutzen wollen, um sich vielleicht an WW 4 heranzutasten.

Der Kursablauf wird den Bedürfnissen der Gruppe angepasst, mit den kurzen Anfahrtswegen vom Basislager in Kobarid aus bietet die Soca mit ihren Nebenbächen Koritnica und Idrica unzählige Varianten.

Ein Ruhetag in Wochenmitte gibt uns nicht nur die Gelegenheit, die strapazierten Muskeln zu schonen, nein, das Socatal, die unbestritten schönste Ecke des EU-Musterschülers Slowenien, fordert förmlich dazu auf, es auch aus anderer Perspektive zu erkunden. Ob wandernd, kletternd, in Form von Canyoning oder auf dem historischen Rundweg von Kobarid mit dem Weltkriegsmuseum: wer hier nur zum Paddeln hinkommt, macht einen Fehler! Alle, die noch nie hier waren, sollten einige Urlaubstage opfern, um das Tal und das Land kennen zu lernen.

Die 3. klamm der Soca
Zu einem Socakurs gehört natürlich auch das abendliche Campleben, und mindestens einmal, oft mehrmals, das Erkunden der lokalen Gastronomie mit ihren Spezialitäten von der Socaforelle über riesige Palatschinken bis hin zum Pivo und Slivovic

Teilnahmevoraussetzungen: Beherrschen von WW 2-3.

Panoramastrecke nicht nur für Hausfrauen

Eingang zur Slalomstrecke

letzte Klamm der Koritnica

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